Montag, 19. Dezember 2011

Visa-Schlamperei in Schweizer Botschaften

(sara & chrisch) Als ich heute Morgen die online Ausgabe von derBund las, entdeckte ich folgender Artikel:

«Ein einziges Durcheinander» lautet eine Notiz des Untersuchungs- beamten, welcher für das Aussendepartement (EDA) die Schweizer Botschaft in Kameruns Hauptstadt Yaoundé unter die Lupe nahm. Das EDA hatte eine Gruppe von Inspektoren nach Kamerun geschickt, nachdem Korruptionsvorwürfe die Runde gemacht hatten. Die Unordnung ist jedoch bei Weitem das geringste Übel, welches das Team des Aussendepartements in der Botschaft in Kamerun antraf.
>> mehr 

Wir ärgern uns oft über die komplizierten administrativen Abläufe der kamerunischen Behörden. Leider mussten wir diesen Herbst feststellen, dass die Schweizer Botschaft in Yaoundé nicht besser ist. Jesse, ein Arbeitskollege von Chrisch, erhielt eine Einladung der Firma Haag-Streit um an einer Aus- und Weiterbildung für medizinische Geräte in Köniz/Bern teilzunehmen. Jesse ist verheiratet, hat zwei Kinder, arbeitet für die CBC (Cameroon Baptist Convention) und konnte mehrere Referenzen (Spital, Haag-Streit, Christoffel-Blindenmission) vorweisen die um eine Genehmigung des Visa Antrages ersuchten. Die Schweizer Botschaft lehnte das Gesuch mit der Begründung ab, dass er seine Bereitschaft zur Rückkehr nach Kamerun zu wenig belegt habe… Nun, wie beweist man seine Absicht nach Hause zur Familie zurück zu kehren?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen