Dienstag, 2. November 2010

Ferien in der Heimat

(sara & chrisch) Der Abschied in Mbingo war, trotz der Tatsache dass wir zurückkommen werden, sehr intensiv und anstrengend. Freunde und Mitarbeiter kamen vorbei um uns zu verabschieden und  um für uns zu beten. Dies war sehr berührend und schön zu sehen wie viel wir den Kamerunern bedeuten.
Parallel zum Abschied nehmen mussten wir noch unsere sieben Sachen packen, entscheiden was wir in der Schweiz und in Kenia benötigen werden und was wir in Kisten verpackt für die nächsten 5 Monate einstellen können.

Wir waren daher froh, die letzten zwei Tage vor unserer Ausreise in Bamenda bei und mit Freunden zu verbringen. Dies gab uns die Gelegenheit uns ein wenig zu erholen und noch ein wenig über die Erfahrungen des ersten Jahres auszutauschen. Wir hatten sowohl mit Prof. Tih, dem Direktor des CBC Health Board, wie auch mit Cal Hohn, dem Missionarsverantwortlichen, ein Abschlussgespräch, wo wir unsere Erfahrungen, Erlebnisse sowie Frust und Freude erzählen konnten.

Am 14. Oktober reisten wir zusammen mit Prof. Tih nach Douala und besuchten das dortige neu eingerichtete CBC Spital. Obwohl es noch nicht vollständig fertig gestellt ist, hat es bereits imposante Dimensionen. Zurzeit besteht das Angebot aus einer Tagesklinik und der Gynäkologieabteilung. Später sollen weitere Dienstleistungen wie Innere Medizin und Chirurgie angeboten werden.
Nach einer kurzen Erholungszeit in einem Gasthaus, brachte uns Vincent an den Flughafen. Wir wussten dass wir mit dem Gepäck an oder sogar über der Grenze des Erlaubten waren. Das Personal am Flughafen machte uns mehrmals darauf aufmerksam, verzichtete aber auf Zuschläge oder andere „Strafaktionen“.

Nach einem ereignislosen Flug via Zürich nach Genf, konnten wir 365 Tage nach Abflug endlich wieder einmal unsere Eltern in die Arme schliessen. Die erste Woche Ferien in der Schweiz war geprägt von Besuchen bei beiden Familien, bei der Gemeinde und dem Hauskreis sowie Ausflüge in der Schweiz.
Am Dienstag (19.10.) reisten Chrischs Eltern, Arian (der Göttibueb) und wir mit dem Auto durchs Emmental, genossen die Landschaft und das schöne Wetter. In Truebschachen machten wir einen kurzen Rast und besuchten den Kambly Fabrikladen. Das Besondere des Fabrikladens ist, dass Besucher die „Güetzi“ vor dem Kauf degustieren  können… mmhhhh fein :-).
Und am folgenden Donnerstag unternahmen  wir mit Saras Eltern eine Bahnfahrt mit der MOB durchs Berner Oberland (Spiez – Zweisimmen – Gstaad –Montreux) und fuhren anschliessen via das Wallis nach Bern zurück. Trotz der kalten Temperaturen konnten wir diese Ausflüge sehr geniessen und uns an der Schweizer Landschaft erfreuen.

Seit Samstag Abend befindet sich Sara wieder in Afrika. Der Kurs in Ifakara - Tanzania hat begonnen und sie wird die kommenden drei Wochen dort verbringen. Chrisch geniesst die letzten Ferientage in der Schweiz. Auch er wird bald, das heisst am 17. Nov. die Schweiz verlassen und wird Sara in Dar-es-Salaam treffen.

Hier noch ein paar Fotos...

Niesen -Berner Oberland


Le Rubli


Bern bei Nacht - Unsere Heimat


Google Street View Velo in Saanen

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