Dienstag, 11. Mai 2010

Kurzupdate

(chrisch) Ohne es überhaupt richtig zu bemerken, haben wir bereits mehr als 6 Monate hier in Kamerun verbracht. Am kommenden Samstag werden es sogar bereits 7 Monate sein und wir realisieren langsam, dass uns die Zeit davon läuft. Es bleibt hier noch so viel zu erledigen und auch die nächsten Monate und Jahre müssen geplant werden... es wird uns nicht langweilig und wir haben immer etwas zu tun.

Das letzte Wochenende verbrachten wir in Bamenda bei der Familie Hohn. Cal ist der Field Director (Chef und Koordinator der Missionare) und somit für unsere Betreuung zuständig. Wenn ich in Bamenda bin, sei es für Besprechungen oder Einkäufe, besuche ich sie immer um Hallo zu sagen. (Un)Glücklicherweise trifft es sich meist so, dass sie zu diesem Zeitpunkt gerade am essen sind. Die kamerunische Gastfreundschaft verlangt dann in diesem Fall, dass sie mich auch gleich zum Essen einladen müssen, was ich kaum ablehnen kann.
Vorletzte Woche erhielt ich den Auftrag, mit Sara einen passenden Termin zu suchen und sie einmal gemeinsam in Bamenda zu besuchen. Was wir dann auch sofort machten.

Da Sara am Samstagmorgen noch arbeiten musste, fuhren wir erst kurz vor dem Mittagessen nach Bamenda und erledigten unsere Einkäufe. Fleisch, Kartoffeln, westliche Lebensmittel (Teigwaren, Tomatenmark, etc.) und gewisses Gemüse können wir nicht oder nur selten auf dem Markt in Mbingo einkaufen. Zudem wollte Sara noch ein weiteres Kleid für sich schneidern lassen. Da wir während der CMF (Cameroonian Missionary Fellowship) Konferenz gute Erfahrungen mit Titus machten, beschlossen wir wiederum ihn zu beauftragen.

Am Abend stand dann der Besuch bei Suzi, Cal und ihren beiden Kindern, Ysabelle und Elliana, auf dem Programm. Ich wünschte mir mexikanisches Essen und so wurden wir mit Hausgemachten Tortilla Chips, leckerem Guacamole Dip (Avocado Dip) und Tortillas verköstigt. Mhhh.... Soooo fein! Zum Dessert wurde uns dann noch köstliches hausgemachtes Schokoladeeeis serviert.

Aber natürlich waren wir nicht nur zum Essen dort. Es war schön wieder einmal mit einem anderen Ehepaar einen Abend zu verbringen. Wir hatten sehr interessante und herausfordernde Gespräche mit ihnen und werden sie möglichst bald einmal wieder besuchen.

Obwohl wir die Zeit in Bamenda genossen, sind wir doch sehr froh in Mbingo zu wohnen. Es ist ein wenig kühler hier, die Luft ist sauberer und es ist viel grüner.

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