Sonntag, 24. April 2011

Safari - Teil 4: Amboseli NP. (7. - 9. März)

(sara & chrisch) Nach einer weiteren langen Autofahrt erreichten wir am 7. März unsere Lodge in der Nähe vom Amboseli Nationalpark – unserem letzten Safariziel. Der Amboseli Nationalpark ist bekannt wegen den grossen Elefantenherden und dem ehrfurchterregenden Blick zum Mt. Kilimanjaro. Bei unserer Ankunft hielt sich der Kilimanjaro jedoch total in den Wolken bedeckt und wir sorgten uns bereits, dass dies während unseren zwei Tagen so bleiben könnte. 

Wir fünf lieben Elefanten und waren vorwiegend darauf fixiert. Wir wurden nicht enttäuscht und konnten bereits am Nachmittag mehrere Elefantenherden beobachten. Am Abend kurz vor Sonnenuntergang öffnete sich der Schleier und gab den Blick zum Kilimanjaro frei. Wir genossen diesen Anblick von der Aussichtplattform und unsere Gedanken wanderten zur Besteigung zurück.

Mawenzi & Mt. Kilimanjaro im Abendlicht (von Kenya: Amboseli National Park)

Zum Abschluss unsere Safari verbrachten wir den ganzen Tag im Park, was uns ermöglichte tief in den Park bis zum Lake Amboseli vorzudringen. Früh am Morgen machten wir uns auf die Suche nach Katzen. Durch die vielen Büsche und das hohe Gras ist die Chance eine Raubkatze zu sehen viel kleiner als in der Masai Mara. Wir hatten jedoch Glück und konnten ein Löwenpaar aus der Distanz beobachten. Vor allem Sara verlor rasch das Interesse an den Löwen und schaute hinüber zum Kilimanjaro der ohne eine einzige Wolke weit in den Himmel empor ragte.

Unterwegs konnten wir zahlreiche Tiere aus der Nähe beobachten und fotografieren. Sara wartete aber ungeduldig auf das eine Motiv: Elefanten mit dem Kilimanjaro als Hintergrund. In der Nähe des Sumpfes parkten wir unser Auto und beobachteten wie die Elefanten in grossen Herden in ihrem täglichen Ritual von den Wäldern am Fusse des Kilimanjaros zu den Sümpfen ziehen, um die heissen Stunden des Tages im kühlen Nass zu verbringen. Mehrere Elefantenfamilien zogen an unserem Auto vorbei. Eine Gruppe überquerte wenige Meter nach dem Fahrzeug die Strasse und ermöglichten uns das langersehnte Bild. WOW.

Elefanten vor Mt. Kilimanjaro (von Kenya: Amboseli National Park)

Ebenso beeindruckend war es jedoch die vielen Elefanten beim Marschieren in der Gruppe mit erstaunlichem Tempo, planschen und spielen im Wasser, fressen, und kämpfen, zu beobachten. Wir verbrachten mehr als eine Stunde mit den grauen Riesen. Als ein agressiver Bulle schnurstracks auf unser Auto zulief stockte uns der Atem und die Kraft und Gewalt der Tiere wurde uns ganz bewusst. Da Verfloss jeglicher Wunsch die Elefanten streicheln zu wollen….

Elefantenherde auf dem Weg zum Sumpf (von Kenya: Amboseli National Park)

Aggressiver Elefantenbulle (von Kenya: Amboseli National Park)

Gegen Mittag erreichten wir den ausgetrockneten Lake Amboseli. Unter einem grossen Baum parkten wir unser Auto assen unser Picknick im Schatten mit Sicht zu Giraffen in der Ferne und dem Kilimanjaro, der zunehmend von Wolken umgeben wurde, auf der anderen Seite. Peter erzählte uns von seinen Erlebnissen mit den Wildtieren, insbesondere den Elefanten denen er während seinen zahlreichen Tours begegnete. Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns auf den Rückweg und erreichten um ca. 15.00 Uhr erschöpft aber überglücklich unser Luxus Camp.

Den restlichen Nachmittag erholten wir uns am und im grossen Schwimmbecken . Obschon wir das kühle Nass genossen, hinterfragten wir diese Anlage in einem Gebiet mit riesiger Wasserknappheit und gar Dürre, welche in regelmässigen Abständen zahllosen Tieren und Menschen das Leben kostet.

Pool der Kilima Safari Lodge (von Kenya: Amboseli National Park)

Ein weiteren afrikanischer Sonnenuntergang mit dem Kilimanjaro im rotgefärbten Abendlicht bildete den glorreichen Abschluss unsere überaus spektakulären Safari-Woche.

Mt. Kilimanjaro im Abendlicht (von Kenya: Amboseli National Park)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen