Montag, 1. März 2010

Grosswildjagd

(chrisch) Am Dienstag vor Andrés Abreise durfte er noch eine "Grosswildjagd" in unserem Haus miterleben. Wir hatten Josh (Med. Student) und Tommy (Gynäkologe) bei uns zu Besuch.
Während des Abends besuchte Sara die Toilette und sprang plötzlich aus dem Badezimmer und erklärte, ihr sei eine Maus begegnet...

Nun wurde es heiter: Sara, André und ich begaben uns ins Badezimmer, während Josh und Tommy sich draussen vor der Tür über uns amüsierten. Wer schon einmal eine Maus gejagt hat weiss, dass sie sehr flink und wendig sind. Wir wollten sie lebend fangen und mussten daher "behutsam" vorgehen.

Nachdem alle Gegenstände vom Boden entfernt waren, konnte die Jagd so richtig beginnen. Es dauerte sicher fast 10 Minuten bis wir das Biest hatten. Die Maus gut verpackt in einer Kartonschachtel wanderte ich aufs Nachbargrundstück und entledigte mich dem kleinen Nager. Ich hoffe sie wanderte nicht gleich ins Haus von Dr. Ngock... Asha for him ;-)

Die Geschichte wurde natürlich am folgenden Tag während der Kaffepause breit getreten und alle haben sich köstlich über uns drei Schweizer und die Maus amüsiert. Vorallem dass es drei von uns brauchte um eine solch kleine Maus zu fangen.
Maus (von Cameroon: Unser Haus)

Das Beste aber war, als wir uns zu Bett begeben wollten entdeckte André eine weitere Maus die in sein Schlafzimmer huschte. Somit ging die Jagd aufs Neue los, dieses Mal aber in einem etwas grösseren und mit mehr Möbeln ausgestatteten Zimmer. Aber auch diese Maus konnte eingefangen und draussen freigelassen werden.

Jedenfalls sind wir froh, dass André so noch die wilde Seite Kameruns kennenlernen konnte :-).

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